Sportmedizin
Die Sportmedizin befasst sich mit der Behandlung von Sportverletzungen an Muskeln, Sehnen, Bändern, Kapseln und / oder Gelenken. In unserer Praxis können aufgrund unserer großen sportmedizinischen Erfahrung akute Verletzungen wie auch deren eventuell auftretende chronische Folgen behandelt werden – ganz gleich, ob es sich dabei um Prellungen, Zerrungen oder z.B. einen Tennisellenbogen handelt. Zur Diagnose von Sportverletzungen und sportbedingten Überlastungsschäden setzen wir – neben einer gründlichen Untersuchung – vor allem die Ultraschalldiagnostik ein. Gegebenenfalls kann in Anbindung an unsere Praxis eine Kernspin- oder Computertomografie durchgeführt werden.
Therapeutisch kommen in der Sportmedizin eine Vielzahl von Behandlungsmethoden zum Einsatz. Das Spektrum reicht von Krankengymnastik, Anwendungen von Strom, Kälte oder Wärme über Massage und Bewegungstherapie bis hin zum Naturheilverfahren und Methoden der Rehabilitationsmedizin. Neben der Behandlung bereits bestehender Sportverletzungen beraten wir auch Hobby- und Leistungssportler individuell, beispielsweise im Hinblick auf ihre Ernährung.
Zudem sprechen wir mit Sportlern darüber, wie zukünftig Sportverletzungen vermieden werden können.
Neuraltherapie
Durch diese Therapieform, die auch große Verbreitung im Rahmen der Komplementärmedizin findet, werden speziell die Autoregulationsmechanismen des Organismus angesprochen. Damit unterliegt die Neuraltherapie dem Reiz- Reaktions- Prinzip. Durch die gezielte Infiltration von Procain wird ein spezifischer Reiz gesetzt, der zur Unterbrechung einer krankhaften Belastungsform führt. Dieser therapeutische Effekt überdauert bei weitem die reine Anästhesiewirkung des Ursprungswirkstoffes. Als Erklärung dient die Reaktion des Organismus durch das Anstoßen von Autoregulationsmechanismen. Es handelt sich um Stellmechanismen im sogenannten vegetativen Nervensystem, durch Steuerung biologischer Systeme des Körpers. Die Reizbeantwortung des Organismus zeigt nicht nur wirkungsvolle therapeutische Effekte, sondern liefert oft zusätzliche diagnostische und ebenso differenzialdiagnostische Hinweise für den Arzt.
Die Neuraltherapie gliedert sich in:
Lokale Therapie:
Bei dieser einfachsten Form von Neuraltherapie werden direkt die schmerzhaften Strukturen infiltriert. Hierbei handelt es sich oft um bestimmte Triggerpunkte, schmerzhafte Sehnenansätze, periphere Nerven oder Gelenkkapselanteile, etc..
Segmenttherapie:
Die Haut, der Bewegungsapparat und das entsprechende innere Organ sind reflektorisch untereinander verschaltet. Dadurch ergeben sich therapeutische Angriffspunkte über bestimmte Reflexwege. Bei dieser Regulation spielt das sogenannte vegetative Nervensystem die entscheidende Rolle. Es handelt sich um eine Form der Autoregulationstherapie im Gesamtorganismus. Es werden Verspannungszustände am Bewegungsapparat und Zirkulationsstörungen gezielt reduziert. Die Segmenttherapie wirkt andererseits regulierend auf andere innere Organe.
Störfeldtherapie:
Auch bei der Störfeldtherapie erlangt das sogenannte vegetative Nervensystem regulatorischer Bedeutung. Bei einem Störfeld handelt es sich um einen chronischen Reizzustand an einer beliebigen Stelle des Körpers. Der Reiz ist zunächst unterschwellig, so dass meistens keine direkten Symptome am Störfeld selbst auftreten. Dennoch ist der Körper mit dem Störfeld belastet. Treten weitere Reizzustände oder Störfelder hinzu, können die körpereigenen Kompensationsmechanismen versagen. Damit kommt dann sprichwörtlich das “Fass zum Überlaufen”. Bei dieser Therapieform werden die Störfelder selektiv und systematisch mit Procain behandelt und durch körpereigene Regulationen beantwortet.
Diese drei Säulen der Neuraltherapie nach Hunecke können einzeln oder kombiniert je nach Beschwerdebild des Patienten zur Anwendung kommen. Durch Verwendung dünner Kanülen ist die Anwendung der Neuraltherapie nach Hunecke schmerzarm. Sie bietet einen hervorragenden therapeutischen Ansatz zur Integration von Schulmedizin und Komplementärmedizin.
Chriotherapie
Die Chirotherapie ist ein Verfahren, dessen Ursprünge bis in die Antike reichen, das heute aber auch in der modernen Medizin eine hohe Akzeptanz besitzt. Der chirotherapeutisch geschulte Arzt kann allein mit Hilfe seiner Hände Funktionsstörungen und Blockierungen am Haltungs- und Bewegungsapparat des Patienten diagnostizieren und behandeln.
Durch Anwendung spezieller Handgriff-Techniken ist es häufig möglich, dass der Patient seine Wirbelsäule und andere Gelenke wieder schmerzfrei bewegen kann. Wichtig zu wissen: Ausgangspunkt für Gelenkbeschwerden müssen nicht immer Blockaden der Gelenke selbst sein. Fehlspannungen der das Gelenk umgebenden Muskeln reichen manchmal aus, um eine Verkantung oder geringfügige Verschiebung von Gelenkflächen zu verursachen. Als Folge davon verkrampft die Muskulatur noch mehr, weil sie versucht, das funktionsunfähige Gelenk zu stützen und zu entlasten. Das bereitet Schmerzen. Auch diese Problematik lässt sich durch eine fachärztlich durchgeführte Chirotherapie oftmals beheben.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), das sich heute als effektives und schonendes Verfahren gerade in der Schmerzbehandlung etabliert hat.
Nach Auffassung der TCM fließt die Lebensenergie des Menschen durch 12 Bahnen im Körper – sogenannte Meridiane. Ist die Harmonie zwischen diesen Meridianen gestört, wird der Mensch krank. Durch Akupunktur, also durch das Einbringen von Akupunkturnadeln über kurze Zeit, in die sogenannten Akupunkturpunkte entlang der Meridiane, kann die Balance im Energiefluss wieder hergestellt werden. Erkrankte Organe, die mit einem bestimmten Meridian in Verbindung stehen, können positiv beeinflusst werden.